Soziale Kommunalpolitik

Für uns gehören soziale Gerechtigkeit und ein selb­st­bes­timmtes Leben zu den unver­wech­sel­baren Grundw­erten. Immer noch ist Gör­litz jedoch im bun­desweit­en Ver­gle­ich weit­er­hin eine Armut­shochburg. Viele Men­schen leben in dieser wun­der­schö­nen Stadt unter prekären Bedin­gun­gen. Aktive soziale Kom­mu­nalpoli­tik muss sich an alle Men­schen in der Stadt richt­en und sie so in die Entwick­lung ein­er sol­i­darischen und inklu­siv­en Stadt­ge­sellschaft ein­beziehen. Wir möcht­en alle Men­schen zur Mitar­beit ermuti­gen, um so die Kraft für notwendi­ge poli­tis­che Verän­derun­gen zu ver­stärken. Immer mehr Men­schen aus anderen Län­dern und Regio­nen find­en ihren Weg zu uns nach Gör­litz. Nicht nur Geflüchtete, son­dern vor allem auch Men­schen aus anderen EU-Staat­en sowie Fam­i­lien­ange­hörige von bere­its hier leben­den Migran­tinnen und Migranten, find­en den Weg, um in dieser zunehmend bun­teren Stadt zu leben. Diese Entwick­lung stellt sowohl Chance als auch Her­aus­forderung dar. Ziel soll es sein, Bar­ri­eren und Hemm­nisse abzubauen und ein friedlich­es, vielfältiges Zusam­men­leben aller Men­schen in der Stadt zu ermöglichen.

Deshalb steht DIE LINKE für:

  • Planstellen für Stadtteilsozialarbeiter*innen, die als Ansprechpartner*innen und helfende Hand ein nieder­schwelliges Ange­bot vorhal­ten
  • Stadt­teilzen­tren, die wirk­liche Ange­bote der Begeg­nung und der kul­turellen Stadt­teilar­beit sind sowie als Orte der Aktiv­ität für viele Grup­pen dienen
  • die Stärkung der Struk­turen, die soziale Kon­tak­te fördern. Beiräte für Migrant*innen, Senior*innen sind da zwei Beispiele, weit­ere Möglichkeit­en sind Selb­sthil­fe- und Selb­stor­gan­i­sa­tion­s­grup­pen oder Kollek­tive für Kul­tur oder Bil­dung
  • eine Ermöglichungskul­tur für selb­stor­gan­isierte Grup­pen
  • Ein­trittspreise und Gebühren, die es allen möglich machen Ein­rich­tun­gen wie Schwimmhalle, Sport­plätze oder Museen zu besuchen
  • einen langfristi­gen Aus­bau der Ange­bote der Bil­dung und Gesund­heitsvor­sorge
  • die Nutzung von Immo­bilen durch Zwis­chen­nutzung um Freiräume zu schaf­fen
  • ein Netz bar­ri­ere­freier öffentlich­er Toi­let­ten
  • Auss­chrei­bun­gen und Ver­gabe von öffentlichen Aufträ­gen sind auf Basis sozialer und nach­haltiger Kri­te­rien durchzuführen